Tipps zu Urlaub und Reisen
Massagen und Kuren | ©: Valua Vitaly - Fotolia
Als wahrer Gesundbrunnen für die verschiedenen Leiden entpuppen sich die Dolomiten. Das verdanken sie vor allem den heilkräftigen Quellen, die in der Zusammensetzung ihrer Inhaltsstoffe oft sehr selten sind. Denn auf dem Weg durch die Gebirgsmassive hatte das Wasser viel Zeit, sich mit Mineralien anzureichern. Einige dieser Quellen können öffentlich genutzt werden, andere stehen nur für medizinische Zwecke offen.
Die Verbindung eines Aktiv- mit einem Wellnessurlaub in den Dolomiten bietet sich für einen Urlaub in Südtirol geradezu an.
Wasserspaß im Spaßbad und Wellnessbad | ©: fotofrank - Fotolia
Die Therme Meran wird mit Wasser aus Quellen am Viglijoch gespeist. Das radonhaltige Wasser beruhigt das Nervensystem, lindert Allergien und stärkt die Abwehrkräfte in den Atemwegen.
Neben dem öffentlichen Bade- und Wellnessbereich bietet das Acquarena in Innichen einen medizinischen Bereich für Reha-Patienten. Dazu gehören neben Lymphdrainage und Massagen auch Schmerzbehandlungen sowie Physiotherapie.
Das Erlebnisbad Naturns ist auf Wellnessurlauber ausgelegt. Von den Becken im Innen- und Außenbereich haben die Gäste einen Ausblick auf die umliegenden Berge. Eine 500 Quadratmeter große Saunalandschaft mit mehreren Saunen und ein Solarium rundet das Angebot ab.
Eine Spezialität ist im Acquafun in Innichen das Heubad. Die Gäste ruhen in einem Bett aus gärendem Heu. Während die Wirkstoffe der Kräuter in die Haut eindringen, entschlackt und entgiftet der Körper auf natürliche Weise.
Neben verschiedenen Becken bietet das Mar Dolomit in Gröden seit 2011 eine Dampfkabine. Zehn verschiedene Saunen stehen in der Saunalandschaft offen.
Viel Licht und eine ständig wechselnde Atmosphäre bietet das Cascade in Sand in Taufers den Besuchern. Der Saunabereich besteht aus sechs Wärmekabinen und einer Outdoorsauna.
Der Badebereich im Cron4 in Reischach bei Bruneck teilt sich in einen Spaß- und Sportbereich auf. Maßstäbe werden in der 3.000 Quadratmeter großen Saunalandschaft gesetzt. In den 13 Saunen werden die Aufgüsse aus ätherischen Ölen täglich geändert.
Aus natürlichen Materialien wurde das Balneum in Sterzing errichtet. Im Wellnessbereich stehen eine Finnische, eine Kräuter- und eine Steinsauna sowie ein Kristallbad zur Verfügung.
Wellnessurlaub | ©: Subbotina Anna - Fotolia
Hautkrankheiten wie Neurodermitis, Schuppenflechte oder Entzündungen werden in der Comano Terme behandelt. Das Wasser hat einen hohen Anteil an Fluor und als wichtigsten Bestandteil ein Kalzium-Magnesium-Bikarbonat.
Die Terme Dolomina in Forza wird aus einer Quelle in Alloch gespeist. Das Wasser ist schwefelhaltig und enthält Mineralien wie Fluor, Sulfate, Kalzium und Magnesium. Behandelt werden Erkrankungen der Atemwege, Arthrose, Gefäßerkrankungen und Beschwerden am Magen-Darm-Trakt.
Die Quelle San Antonio speist die Caderzone Terme. Das eisenhaltige Wasser enthält Spuren von Lithium und Selen. Behandelt werden hier Atemwegserkrankungen sowie Probleme an Haut und Knochen.
Ein hoher Gehalt an Kohlensäure und ein eisenhaltiges Bikarbonat-Alkalin sind die heilkräftigen Inhaltsstoffe des Wassers in den Thermen von Rabbi. Behandelt werden neben Atemwegserkrankungen auch Blutarmut, Durchblutungsstörungen, chronisches Rheuma und Erkrankungen am Magen-Darm-Trakt.
Von drei verschiedenen Heilquellen stammt das Wasser der Thermen von Pejo. Nur wenige Mineralien enthält das fast PH-neutrale Fonte-Alpina-Wasser. Alkalische Eigenschaften hat das Wasser aus der Nuova Fonte-Quelle, das auch Kalzium und Magnesium enthält. Eisenhaltiges Wasser mit einem hohen Anteil an Kohlendioxid stammt aus der Quelle Antica Fonte. Hautkrankheiten, Kreislaufbeschwerden, Atemwegserkrankungen und Rheuma werden hier behandelt.
Einzigartig in ganz Italien ist das eisen- und arsenhaltige Wasser der Thermen von Levicio und Vetriolo. Weitere Inhaltsstoffe sind Mangan, Zink, Kobalt, Nickel und Kupfer. Krankheiten der Haut, an den Atemwegen und am Bewegungsapparat werden hier behandelt. Aus derselben Quelle stammt das Wasser der Terme di Roncegno.
In der Garniga Terme werden Heubäder angeboten. Diese sollen bei rheumatischen Beschwerden helfen und das Immunsystem stärken.
In den Dolomiten gibt es noch zahlreiche weitere Heilquellen. Diese werden allerdings nicht zu medizinischen Zwecken genutzt. Oft sind sie ein Geheimtipp der Einheimischen wie das Gsieser Bad, wo sie Rheumatismus, Muskel- und Gliederschmerzen behandeln.
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