Tipps zu Urlaub und Reisen
Seit mehr als 100 Jahren sind Nil-Kreuzfahrten populär. Eine entsprechende Tour gab der Autorin Agatha Christie sogar den Anstoß für ihren Roman "Tod auf dem Nil". Die klassischen Nil-Kreuzfahrten starten in Luxor und führen in acht Tagen nach Assuan und zurück. Seit Kurzem bieten die Veranstalter allerdings auch 15tägige Kreuzfahrten auf dem Nil ab Kairo an. Natürlich gehört zum Programm für die Gäste auch ein Besuch bei den wichtigsten Sehenswürdigkeiten von Ägypten entlang der Route.
Eine der herausragendsten Sehenswürdigkeiten erleben die Besucher gleich am Anfang der Reise: In der Nähe von Gizeh stehen auf einem etwa 1.000 mal 2.000 Meter hohen Kalksteinplateau die Cheopspyramide, die Chepren-Pyramide und die Mykernios-Pyramide sowie die Sphinx als Wächter der Totenstadt. Dabei handelt es sich um ein monumentales Fabelwesen mit einem menschlichen Kopf und dem Körper eines Löwen.
Weitere Stücke aus der Zeit der Pharaonen sehen die Besucher im Ägyptischen Museum mit der weltgrößten Sammlung an ägyptischen Altertümern. Das künstlerische Schaffen in verschiedenen Strömungen des Islam erleben sie im Museum für Islamische Kunst.
Die Stadt wurde auf den Überresten der einstigen Residenz Theben errichtet. Sie beherbergt einige der wichtigsten Heiligtümer des Landes.
Der Luxor-Tempel ist eines der wichtigsten Heiligtümer des Landes. Er wurde als Festtempel genutzt und stand in enger Verbindung mit den Tempeln von Karnak. Die Anlage wuchs stetig an, als Amun-Re zur obersten Gottheit in Ägypten wurde. Errichtet wurden die Tempel, die sich in mehrere Bezirke gliedern, auf den Resten älterer Heiligtümer. Die ältesten Archäologischen Funde sind etwa 4.000 Jahre alt.
Eine gewaltige Nekropole liegt in Theben West am westlichen Nilufer. Diese wird von den beiden mächtigen Memnonkolossen bewacht. Dabei handelt es sich um die einzigen erhaltenen Überreste eines früheren Totentempels.
Zu den Highlights in Theben West gehört der Hatschepsut-Tempel. Dieser wurde im 15. vorchristlichen Jahrhundert errichtet und hebt sich deutlich von der typischen Architektur anderer Tempel ab.
Eine der wichtigsten Sehenswürdigkeiten Ägyptens ist das Tal der Könige. Hier ließen sich mindestens 64 Pharaonen begraben. Vermutlich war es die Angst vor Grabräubern, welche die Pharaonen im 16. Jahrhundert vor Christus dazu brachte, mit der Tradition des Pyramidenbaus zu brechen.
Das wohl imposanteste Bauwerk in Assuan ist der Staudamm, der den Nil zu einem der größten Stauseen der Welt aufstaut. Er wurde in den 1960er Jahren errichtet. Um ihn verwirklichen zu können, mussten zahlreiche Bauwerke versetzt werden, um sie vor den Fluten zu schützen.
Dazu gehören die Felsentempel von Abu Simbel. Ramses II. ließ die imposanten Tempel nach seinem Sieg über die Hethiter hier errichten, um den tributpflichtigen Nubiern die Überlegenheit seines Reiches zu demonstrieren.
Das Simeonskloster wurde auf zwei Ebenen angelegt. In der Blütezeit während des Mittelalters lebten hier bis zu 300 Mönche. Es gilt als eines der besterhaltenen koptischen Klöster in Ägypten.
Die Wurzeln von Assuan liegen auf der Nilinsel Elephantine. Die Besucher erleben die Architekturgeschichte von 4.000 Jahren hautnah.
Eines der wichtigsten Isis-Heiligtümer der antiken Welt befand sich auf der Insel Philae. Deshalb ist der Tempel der Isis auch das dominierende Gebäude in der Anlage.
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